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Nr. F1054 - Aquitaine
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Détails Carte Descriptions de la littérature et du commerce



SouverainTitrede à

de àRareté*MatériauDiamètrePoids
3,3407572383073--
Description


EUROPÄISCHE GOLDPRÄGUNGEN FRANKREICH/FEODALES AQUITANIEN Edouard III, 1327-1362. Guyennois d'or o. J., 3. Typ, La Rochelle. 3,83 g. Variante mit Buchstabe R zwischen den Beinen des Königs. Duplessy 1054 B; Fb. 1. Seltene Variante. Vorzüglich Als Edouard im November 1312 in Schloß Windsor zur Welt kam, konnte noch niemand ahnen, daß er den größten Krieg des spätmittelalterlichen Europa anzetteln sollte. Seine Mutter war Isabelle, Tochter des französischen Königs Philipp IV, und sein Vater König Edward II. von England. Sein Vater wurde am 16. November 1326 von seiner Mutter und deren Geliebten, Roger Mortimer, abgesetzt und mußte auf den Thron zugunsten seines Sohnes verzichten. So wurde Edouard mit 14 Jahren englischer König, wobei die Regierungsgeschäfte faktisch von seiner Mutter und Roger Mortimer ausgeübt wurden. Kurz vor seinem 18. Geburtstag stürzte er deren Regierung, ließ seine Mutter verbannen und ihren Geliebten hinrichten. Der Weg für eine eigenständige Regierung war damit frei. Nach dem Tod Karls IV. von Frankreich, beanspruchte Edouard III. 1328 als Enkel Philipps IV. den französischen Thron für sich. Als alle diplomatischen Versuche, den Konflikt noch friedlich beizulegen, scheiterten, besetzten französische Truppen Aquitanien - den Lehensbesitz des englischen Königs auf dem Kontinent. Edouard erklärte daraufhin Frankreich den Krieg, und der Hundertjährige Krieg (1337-1453) begann. Der englische König landete in der Normandie und schlug das französische Heer am 26. August 1346 in der Schlacht von Crécy vernichtend. Edouard starb am 21. Juni 1377 an einem Schlaganfall, als einer der bedeutendsten englischen Könige des Mittelalters. Der Krieg, den er begonnen hatte, sollte noch 80 Jahre Frankreich verheeren und schließlich mit einer Niederlage Englands enden. Damit war auch Aquitanien für die englische Krone verloren. Den Anspruch auf den französischen Thron sollte England aber erst 1820 endgültig aufgeben.
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